Kann ich einen Messung durchführen, wenn jemand eine Prothese hat? Wie wirkt sich das auf die Messung aus?
Beurteilung der Durchführung & Interpretation von Messungen bei Prothesen
Patientenpopulation:
Träger von Prothesen, insbesondere von Knie- und/oder Hüftgelenk(total)endoprothesen (nachfolgend Knie-TEP oder Hüft-TEP).
- Darf eine Messung überhaupt durchgeführt werden oder existieren Kontraindikationen?
Antwort: Ja, eine Messung darf durchgeführt werden. Die Kontraindikationen (s. Bedienungsanleitung der o.g. Geräte) nennen „Aktive Prothesen“ als Ausschlusskriterium. Aktive Prothesen sind High-Tech Prothesen mit Schaltkreis, Elektromotoren usw., um beispielsweise beim Treppensteigen mit dem künstlichen Bein Kraft zu erzeugen. Endoprothesen wie die Knie- und Hüft-TEPs bestehen aus Metall und/oder Keramik, besitzen aber keinen Schaltkreis, welcher durch den BIA-Strom beschädigt werden kann. - Kann eine Messung durch das Gerät erfolgreich durchgeführt werden?
Antwort: Ja, eine Messung kann durch das Gerät erfolgreich durchgeführt werden. Die seca mBCA Geräte besitzen interne Qualitäts-Checker welche bei abnormen Körperwiderstände die Messung abbrechen (z.B. bei Bewegung während der Messung). Damit werden ungenaue Ergebnisse verhindert. Da der Strom aber üblicherweise nicht durch die Knie- oder Hüft-TEPs fließt, verändern sich die Körperwiderstände auch nicht. - Liefert die Messung genaue Ergebnisse?
Antwort: Ja, eine Messung liefert genaue Ergebnisse für den klinischen Gebrauch. Da die Prothesen durch den Strom typischerweise nicht miterfasst werden, sondern der Strom nur unter der Haut durch die Muskulatur fließt, beeinflussen die Prothesen nicht das Messergebnis. - Muss darüber hinaus etwas beachtet werden?
Antwort: Ja, frische Frakturen (z.B. Schenkelhalskopf) und operative Versorgung (z.B. mittels HüftTEP) führen zu einer (Lokal)Ödembildung. Dies muss bei der Messung von Personen mit frischen Frakturen oder unmittelbar nach OP beachtet werden. Genaue Resultate sind nach der lokalen Abheilung zu erwarten.
Nachfolgend einige Informationen zu Kontraindikationen:
- Eine Größen- und Gewichtsmessung ist grundsätzlich bei allen Patienten möglich.
- Bei Personen, die folgende Merkmale aufweisen, darf keine Bioimpedanzmessung durchgeführt werden:
Elektronische Implantate, z. B. Herzschrittmacher, Aktive Prothesen, Glukosemesssensor unter der Haut z.B. FreeStyle Libre - Bei Personen, die an eines der folgenden Geräte angeschlossen sind, darf keine Bioimpedanzmessung durchgeführt werden:
Lebenserhaltende elektronische Systeme, z. B. künstliches Herz, künstliche Lunge, Tragbare elektronische Medizingeräte, z. B. EKG-Geräte oder Infusionspumpen - Bei Personen, die folgende Merkmale aufweisen, dürfen Bioimpedanzmessungen ausschließlich nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt durchgeführt werden:
Herzrhythmusstörungen, Schwangerschaft - Rein metallische Geräte (z.B. TEPs, Stents) haben keinen Einfluss auf die Messung oder die Gesundheit Ihres Patienten/Kunden.
Überprüfen Sie zunächst die seca Dienste und starten sie ggf. neu (erst beenden, dann starten, nicht die Neustart-Funktion nutzen). Die Dienste öffnen Sie, indem Sie in der Suchleiste ihres PCs (bei Windows auf dem Startbildschirm unten links) „Dienste“ eintragen und das gefundene Ergebnis (die Dienste App) öffnen. Klicken Sie nun auf einen beliebigen Dienst in dem sich öffnenden Fenster und tippen auf der Tastatur auf „S“. Suchen sie dann durch Scrollen nach allen Diensten, die mit „seca“ anfangen. Klicken Sie die Dienste einzeln per Rechtsklick auf der Maus an und wählen Sie im auftauchenden Menü zunächst „Beenden“ und anschließend „Starten“. Wenn Sie mit allen seca Diensten fertig sind, suchen Sie bitte noch den „postgresql“ Dienst und führen gleiches mit diesem durch.
Falls der Fehler weiterhin auftritt, bitten wir Sie die Firewall-Porteinstellungen überprüfen zu lassen. Das kann manuell durch Ihre IT geschehen.
Folgende Ports müssen freigeschaltet sein:
In- and Outbound:
Port 20001 UDP/TCP
Port 20002 UDP/TCP
Port 20003 UDP/TCP
Port 20004 UDP/TCP
Port 20006 UDP/TCP
Port 20007 UDP/TCP
Port 20010 TCP
Port 20011 UDP
Port 20012 UDP/TCP
Port 59285 TCP
Port 60668 TCP
Port 60669 UDP/TCP
Port 60670 UDP/TCP
Port 60671 TCP
Port 60669 TCP
Outbound:
Port 60667 UDP/TCP
Inbound:
Port 60767 UDP/TCP
Läuft eventuell neben den normalen Windows Firewall-Einstellungen auch ein weiteres „Third-party Software“ Programm (z.B. McAfee, Kaspersky, o.Ä.)? Falls ja, müssen Sie dieses deaktivieren oder die seca Dienste als vertrauenswürdig einstellen.
Überprüfen Sie anschließend, ob die LAN-Kabel Verbindung korrekt angebracht wurde und ob das Kabel äußere Beschädigungen aufweist.
Als letzte Kontrolle schauen Sie sich bitte die IP-Einstellungen am PC und an der Waage an. Überprüfen Sie bitte, ob beide Geräte in derselben Ranch sind und kommunizieren können. Am PC können Sie die Ethernet-Einstellungen im Menü „Netzwerkverbindungen“ überprüfen und ändern. An der seca Waage müssen Sie die Admin-Einstellungen öffnen. Klicken Sie oben rechts auf „Einheiten“ (Units), dadurch öffnet sich ein Dropdown Menü. In diesem Dropdown Menü wählen Sie bitte den Punkt „Ethernet Network“ bzw. „seca CLS-Netzwerk“. Dort können Sie notwendige Verbesserungen durchführen.
Die Qualitätskontrolle kann über das Display des 515s auf drei Stufen gestellt werden (1 – 2 – off). Klicken Sie auf den unten rechts befindlichen Knopf, welcher ein rotes Quadrat vor einem grauen Quadrat zeigt. Nun klicken Sie auf „Einstellungen“ (Settings). Dort müssen Sie sich als Administrator (admin) einloggen (PIN lautet „00000“). Klicken Sie oben rechts auf „Einheiten“ (Units), dadurch öffnet sich ein Dropdown Menü. In diesem Dropdown Menü wählen Sie bitte den Punkt „Service: Hauptfunktionen“ (Service: primary functions). Der erste Punkt der sich öffnenden Seite lautet „BIA-Qualitätsprüfung“ (BIA quality check). Durch einen Klick auf das Auswahlfeld können die drei unterschiedlichen Versionen (Version 1; Version 2; Aus (Off)) ausgewählt werden.
Achtung: Sobald die Qualitätskontrolle ausgeschaltet ist, wird die geräteinterne Überprüfung Ihrer Messergebnisse ausgeschaltet. Das hat zur Folge, dass auch untypische oder kaum vergleichbare Werte ausgewertet werden können (z.B. von nephrologischen oder stark adipöse Personen), aber auch fehlerhafte Messungen schwerer erkannt werden können.
Für die Vergabe eines neuen Passworts für einen User loggen Sie sich bitte als Admin ein (Passwort: admin).
Gehen Sie bitte unter dem Reiter Extras auf die Benutzerverwaltung.
Unter „ändern“ können Sie den Benutzer auswählen, der geändert werden soll. Hier können Sie ein neues Passwort vergeben (Haken setzen bei „User ist Passwort geschützt“), oder ohne Passwort fortfahren (Haken entfernen).
- Mit einem mBCA 525: Die Änderung wird bei einer erneuten Synchronisation mit der Software auch auf dem mBCA übertragen
- Mit einem mBCA 515: Die PIN für die Anmeldung auf der Waage wird Ihnen unter auf der Seite angezeigt.
Falls Sie das Problem mit der fehlenden Darstellung des ASMIs haben, überprüfen Sie bitte Folgendes auf Ihrem PC, welcher die 115 Software beinhaltet.
So aktivieren Sie ASMI:
Fügen Sie einen Konfigurationsparameter "AlwaysEnableASMI" in die Datei "C:\Program Files (x86)\seca\software\Seca.Analytics.exe.config" ein.
Der Standardwert ist "false", was zum fehlenden ASMI führt.
Wenn diese Einstellung auf "true" geändert wird, wird die ASMI-Implementierung unabhängig von der konfigurierten Setup-Lokation verwendet.
Ich bekomme die Meldung, dass der Mediator Service / Auswerteparameter nicht verfügbar sind. Was kann ich tun?
Die Software seca analytics 115 kann in diesem Fall den Mediator-Dienst nicht finden, auch wenn die Server-IP in den GUI-Einstellungen eingetragen ist.
Lösung:
Suchen Sie bitte im Installationpfad der Software die unten genannte Datei:
C:\Programmdateien (x86)\seca\software\Seca.Analytics.exe.config
Editieren Sie diese Zeilen und geben Sie die Server IP unter „Server IP“ ein:
<servicesToContactOnStartup>
<add key="MediatorService" value="SERVER IP:20001" />
</servicesToContactOnStartup>
Entfernen Sie bitte folgende Zeichen in der Datei:
<!-- am Anfang
und
-- > am Ende des Abschnitts
Überprüfen Sie zunächst die seca Dienste und starten sie ggf. neu (erst beenden, dann starten, nicht die Neustart-Funktion nutzen). Die Dienste öffnen Sie, indem Sie in der Suchleiste ihres PCs (bei Windows auf dem Startbildschirm unten links) „Dienste“ eintragen und das gefundene Ergebnis (die Dienste App) öffnen. Klicken Sie nun auf einen beliebigen Dienst in dem sich öffnenden Fenster und tippen auf der Tastatur auf „S“. Suchen sie dann durch Scrollen nach allen Diensten, die mit „seca“ anfangen. Klicken Sie die Dienste einzeln per Rechtsklick auf der Maus an und wählen Sie im auftauchenden Menü zunächst „Beenden“ und anschließend „Starten“. Wenn Sie mit allen seca Diensten fertig sind, suchen Sie bitte noch den „postgresql“ Dienst und führen gleiches mit diesem durch.
Falls der Fehler weiterhin auftritt, bitten wir Sie die Firewall-Porteinstellungen überprüfen zu lassen. Das kann manuell durch Ihre IT geschehen.
Folgende Ports müssen freigeschaltet sein:
In- and Outbound:
Port 20001 UDP/TCP
Port 20002 UDP/TCP
Port 20003 UDP/TCP
Port 20004 UDP/TCP
Port 20006 UDP/TCP
Port 20007 UDP/TCP
Port 20010 TCP
Port 20011 UDP
Port 20012 UDP/TCP
Port 59285 TCP
Port 60668 TCP
Port 60669 UDP/TCP
Port 60670 UDP/TCP
Port 60671 TCP
Port 60669 TCP
Outbound:
Port 60667 UDP/TCP
Inbound:
Port 60767 UDP/TCP
Läuft eventuell neben den normalen Windows Firewall-Einstellungen auch ein weiteres „Third-party Software“ Programm (z.B. McAfee, Kaspersky, o.Ä.)? Falls ja, müssen Sie dieses deaktivieren oder die seca Dienste als vertrauenswürdig einstellen.
Überprüfen Sie anschließend, ob die LAN-Kabel Verbindung korrekt angebracht wurde und ob das Kabel äußere Beschädigungen aufweist.
Als letzte Kontrolle schauen Sie sich bitte die IP-Einstellungen am PC und an der Waage an. Überprüfen Sie bitte, ob beide Geräte in derselben Ranch sind und kommunizieren können. Am PC können Sie die Ethernet-Einstellungen im Menü „Netzwerkverbindungen“ überprüfen und ändern. An der seca Waage müssen Sie die Admin-Einstellungen öffnen. Klicken Sie oben rechts auf „Einheiten“ (Units), dadurch öffnet sich ein Dropdown Menü. In diesem Dropdown Menü wählen Sie bitte den Punkt „Ethernet Network“ bzw. „seca CLS-Netzwerk“. Dort können Sie notwendige Verbesserungen durchführen.
Benutzer anlegen
Für die Vergabe eines neuen Passworts für einen User loggen Sie sich bitte als Admin ein (Passwort: admin)
- Klicken Sie im Menü Extras auf Benutzerverwaltung. Das Dialogfenster Benutzerverwaltung erscheint. Der Reiter neu ist aktiv.
- Tragen Sie den Namen des Benutzers ein.
- Stellen Sie sicher, dass die Checkbox User ist passwortgeschützt aktiviert ist
HINWEIS: Zum Schutz der Patientendaten empfehlen wir Benutzer-Accounts grundsätzlich mit einem Passwort zu schützen. - Tragen Sie ein Passwort ein.
- Tragen Sie im Feld Passwort wiederholen das Passwort erneut ein.
- Klicken Sie auf den Pfeil im Feld Gruppe. Alle Auswahlmöglichkeiten werden angezeigt: – Administrator – Arzt – Assistenz
- Klicken Sie auf die Rolle, die Sie dem neuen Benutzer zuweisen wollen. (Nur als Arzt haben Sie die Möglichkeit, Patientendaten einzusehen).
- Klicken Sie auf Anlegen. Die Meldung Benutzer wurde angelegt erscheint und eine User-PIN wird angelegt.
HINWEIS: Die User-PIN benötigt der Benutzer nur, um an einem seca mBCA 515 auf Patientendaten der seca Software zugreifen zu können.
Benutzerdaten ändern
- Klicken Sie im Menü extras auf Benutzerverwaltung und dann auf den Reiter Ändern.
- Klicken Sie auf den Pfeil im Feld Benutzername. Alle angelegten Benutzer werden angezeigt.
- Klicken Sie auf den Benutzer, dessen Daten Sie ändern möchten.
- Nehmen Sie die gewünschten Änderungen vor.
- Stellen Sie sicher, dass die Checkbox User ist passwortgeschützt aktiviert ist.
- Klicken Sie auf die Schaltfläche übernehmen. Die Meldung Änderung erfolgreich erscheint.
Benutzer löschen
- Klicken Sie im Menü extras auf Benutzerverwaltung und dann auf den Reiter löschen.
- Klicken Sie auf den Pfeil im Feld Benutzername. Alle angelegten Benutzer werden angezeigt.
- Klicken Sie auf den Benutzer, den Sie löschen wollen.
- Klicken Sie auf löschen. Die Meldung Soll der Benutzer wirklich gelöscht werden? [Name] erscheint.
- Klicken Sie auf ja. Der Benutzer wird gelöscht.
HINWEIS: Es ist nicht möglich, alle Benutzer mit Administratorrechten zu löschen. Wenn Sie versuchen, den letzten Benutzer mit Administratorrechten zu löschen, erscheint eine entsprechende Meldung auf dem Bildschirm.
Stellen Sie sicher, dass weder die Arme der zu vermessenden Person den Torso oder die Beine/Oberschenkel sich berühren. Sollte dies der Fall sein, legen Sie etwas zwischen die Arme und Torso bzw. zwischen die Oberschenkel (Handtuch).
Überprüfen Sie, ob Prothesen, Metallgegenstände o.Ä. vorhanden sind. Zusätzlich sollten Sie überprüfen, ob der Griff und der Kontakt zwischen Haut und Elektroden gewährleistet ist. Sie können bei sehr trockener Haut die Hautoberfläche anfeuchten.
Sollte der Fehler weiterhin bestehen, muss diese Fehlermeldung durch seca ausgewertet werden. Bitte wiederholen Sie zur Vorbereitung die Messungen mit min. 3 unterschiedlichen Personen und sichern Sie anschließend die System Log Datei im admin Menü des mBCA 515 auf einem USB Stick. Der default admin pin lautet 00000. Die Option für den System Log Export finden Sie unter Einstellungen / Admin / System.
Der verwendete USB-Speicherstick, muss folgende Eigenschaften haben:
- Dateisystem: FAT16
- Keine alten Logdateien auf dem Stick
Senden Sie uns bitte anschließend die Logdateien zu.
Der USB-Stick darf nur max. 2 GB haben und sollte folgendermaßen formatiert sein:
USB-Version: Nur USB 2.0
Format: Nur FAT16 und FAT (KEIN exFAT)
Größe: Maximal 2 GB
Um einen USB Stick zu partitionieren gehen Sie bitte wie folgt vor (ADMINRECHTE für den Computer sind NOTWENDIG):
CMD Öffnen (Windowstaste --> CMD)
"Diskpart" in CMD eingeben
In Diskpart die folgende Befehle nacheinander eintippen:
list disk
select disk [Datenträger Nummer]
clean
create partition primary
active
Formatieren Sie den Stick über den Explorer als FAT.
Nun sollte der Stick erkannt werden. Der USB Stick ist allerdings leer und muss mit den notwendigen Dateien neu bespielt werden (z.B. der gewünschten Update-Datei).
Die Wartungsintervalle sind in den jeweiligen Bedienungsanleitungen beschrieben. Dort würde auch stehen, ob Sie nach STK/MTK durchgeführt werden sollen. Die Eichung ist gesetzlich geregelt.
Unter folgendem Link finden Sie weitere Informationen zu Wartung und Eichung:
https://www.seca.com/support/technischer-service.html
Für ein Update Ihres mBCA 515 muss Ihr USB-Stick folgende Anforderungen haben:
Der USB-Stick darf nur max. 2 GB haben und sollte folgendermaßen formatiert sein:
USB-Version: Nur USB 2.0
Format: Nur FAT16 und FAT (KEIN exFAT)
Größe: Maximal 2 GB
Die Updatedatei muss in das Root-Verzeichnis des USB-Sticks hinterlegt werden. Das Root Verzeichnis ist immer der „Stammordner“, welcher an der obersten Ebene einer Datenstruktur zu finden ist.
Die gezippte Datei mit der Firmware und der Anleitung bekommen Sie auf unserer Internetseite unter: https://www.seca.com/support/software-download.html
Sollten Sie Messergebnisse haben, die von der Norm abweichen, senden Sie uns bitte die Daten zur Interpretation zu. Bitte schicken Sie die wichtigen Daten der vermessenen Person (z.B. Profisportler, bestimmte Krankheiten, Medikamente, allgemein alles, was wichtig ist und das Ergebnis beeinflussen könnte) und die Gegebenheiten (Muskelkater, Essenänderungen, Zeit usw.) an den seca Service. Dort werden die Ergebnisse betrachtet und ggf. in einem Telefonat mit Ihnen erörtert.
Für den Endkunden gilt:
Wenn Sie noch weitere Fragen zu Ihrer Körperzusammensetzung haben, wenden Sie sich bitte an denjenigen, der Ihre Körperzusammensetzungsanalyse durchgeführt hat, also beispielsweise Ihren Trainer, Arzt oder Ernährungsberater. seca führt keine Beratung zur Körperzusammensetzung durch.
Wird ein unplausibel niedriger Wert für das viszerale Fettgewebe (VAT) angezeigt, der im Widerspruch zu einem hohen Taillenumfang steht, dann ist wahrscheinlich die Impedanz des Rumpfes sehr niedrig. Das kann die Ursache in Wasseransammlungen im Rumpf haben, die dann zu einer Überschätzung der fettfreien Masse und somit zu einer Unterschätzung des Fettes führen. Zur Sicherheit sollten Sie aber auch noch einmal prüfen, ob die Körpergröße, das Alter und das Geschlecht korrekt angegeben sind.
Eine Körperzusammensetzung mit einer unplausiblen Fettmasse wird gelegentlich angezeigt. Dieses scheint insbesondere ein Problem bei Leistungssportlern zu sein und beschränkt sich auch nicht auf die Bioimpedanzmessung. Beispielsweise kennen wir solche Ergebnisse auch von Air-Displacement-Plethysmography oder Unterwasserwiegen. Wir sind gerade auf der Suche nach der Ursache für solche Auffälligkeiten. Um diesen Fall genauer analysieren zu können, würden wir uns freuen, wenn Sie uns die Messwerte als csv-Export aus der seca Analytics 115 zur Verfügung stellen können. Dieser csv-Export sollte mindestens Größe, Gewicht und Impedanzrohdaten enthalten, so dass wir die Berechnungen nachvollziehen können. Gibt es evtl. Hinweise auf einen abweichenden Körperwasseranteil? Ein erhöhter Körperwasseranteil könnte zu einer Überschätzung der fettfreien Masse und somit zu einer Unterschätzung der Fettmasse führen; ein ungewöhnlich niedriger Körperwasseranteil könnte entsprechend zu einer Überschätzung der Fettmasse führen.