Durch den Winter mit Nelly Kreß

- Nelly Kreß ist als Ernährungsberaterin tätig und leitet seit 2015 eine erfolgreiche Praxis in Berlin. Dort bietet sie eine umfangreiche ernährungsmedizinische Beratung an und hat sich in diesem Bereich bundesweit einen Namen gemacht. Neben der Behandlung ihrer Patienten ist sie als Expertin ein häufiger Gast in Fernseh- und Radiosendungen und ist auch im Bereich der sozialen Medien sehr aktiv.

In der Praxis stelle ich fest, dass meinen Patienten nicht nur eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig ist, sondern auch der Ursprung der Lebensmittel. Vermehrt greifen sie daher auf saisonale und regionale Lebensmittel aus biologischem Anbau zurück. Während uns in den Sommermonaten eine große Auswahl an heimischen Obst- und Gemüsesorten zur Verfügung steht, sieht die Situation in den Wintermonaten etwas anders aus. Doch auch im Winter können wir unseren Nährstoffbedarf mit heimischen Obst- und Gemüsesorten gut decken. Durch die kurzen Transportwege beinhalten sie meist mehr Nährstoffe als Obst und Gemüse vom anderen Ende der Welt. Zumal importiertes Obst häufig noch unreif geerntet wird und somit nicht seinen vollen Vitamingehalt erreicht. Außerdem gehen besonders bei langen Überfahrten wichtige Nährstoffe verloren.  

Aus diesem Grund empfiehlt es sich möglichst frische und regionale Produkte zu konsumieren. Im Winter stehen uns vor allem Gemüsesorten zur Verfügung, die frisch vom Feld oder aus regionalen Lagerbeständen kommen und uns mit allen nötigen Nährstoffen versorgen. Zu den frischen Gemüsesorten, die im Spätherbst und den Wintermonaten geerntet werden, gehören verschiedene Kohlsorten, Brokkoli und Porree. Dem steht eine große Auswahl an regionalen Lagergemüsen gegenüber. Besonders Kartoffeln, Zwiebeln, Kürbisse, Möhren, Rote Beete sowie Rot- und Weißkohl können problemlos längere Zeit eingelagert werden. Klassischerweise ist der Winter die Zeit der Suppen, Braten und Eintöpfe, jedoch können auch winterliche Salate den Speiseplan ergänzen. Vor allem Feldsalat und Chicorée sind im Winter regional erhältlich. Auch Grünkohl entwickelt sich besonders in den USA in den letzten Jahren zu einem echten Trendgemüse. Dort wird er mittlerweile nicht nur gekocht, sondern auch zu frischen Salaten und Smoothies verarbeitet.

Zur Deckung des Vitaminbedarfs eignet sich in den Wintermonaten auch eingelegtes Gemüse. Schon James Cook nahm Sauerkraut, wegen seines hohen Vitamin-C-Gehaltes, auf seine langen Seereisen mit, um seine Matrosen vor Skorbut zu schützen. Das Obstangebot ist in unseren Breiten im Winter leider eher überschaubar und beschränkt sich überwiegend auf Äpfel und Birnen aus Lagerbeständen. Eine wertvolle Energie- und Nährstoffquelle stellen jedoch auch Nüsse dar. Viele Sorten werden bevorzugt zwischen Oktober und Januar geerntet und finden daher auch eine häufige Verwendung in winterlichen und weihnachtlichen Rezepten.

Ernährungsgesellschaften empfehlen fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag. Jedoch essen wir heutzutage zu viel Obst und zu wenig Gemüse. Die Wintermonate sind daher eine optimale Gelegenheit den Schwerpunkt der Ernährung auf Gemüse zu legen. Versuchen Sie zur Abwechslung zum Frühstück oder als Zwischenmahlzeit, statt der süßen Fruchtvariante, mal einen grünen Smoothie.

Natürlich spricht von Zeit zu Zeit nichts gegen eine Orange, Banane oder Ananas. Jedoch können alle, die Wert auf regionale und saisonale Produkte legen, Ihren Nährstoffbedarf auch in der kalten Jahreszeit mit heimischen Obst- und Gemüsesorten ausreichend decken. Mit ein wenig Kreativität kann es auf dem Teller auch trotz der kleineren Auswahl gesund und abwechslungsreich bleiben.

Ihre Nelly Kreß

Weitere Informationen zu Nelly Kreß finden Sie auch auf ihrer Internetseite, Facebook und Google+

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