Frühgeburt – wenn sich der Storch irrt

Welche Faktoren können zu einer Frühgeburt führen?

Die Ursachen für eine Verkürzung der Schwangerschaftsdauer sind vielfältig. Ein wichtiger Faktor scheint dabei das zunehmende Alter der Mütter zu sein. Des Weiteren gehören ein ungesunder Lebensstil, ein niedriger soziökonomischer Status, Diabetes mellitus und eine Mehrlingsschwangerschaft zu den möglichen Risikofaktoren.

Gibt es Präventionsmaßnahmen?

Durch eine Reihe von Präventionsmaßnahmen versucht man das Risiko einer Frühgeburt zu reduzieren. Dazu gehört die Umstellung auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung und die Korrektur eines Unter- oder Übergewichts. Falls der alltägliche Berufsstress für die Schwangeren zu einer Belastung wird, kann Schonarbeit oder ein Berufsverbot in Erwägung gezogen werden. Bei bestimmten Indikationen können medikamentöse und operative Maßnahmen das Risiko einer Frühgeburt weiter minimieren.

Was tut man, wenn eine Frühgeburt droht?

Wenn eine Frühgeburt droht, gibt es Maßnahmen, die die Prognose des Kindes deutlich verbessern.   

Zunächst können wehenhemmende Medikamente verabreicht werden, um den Geburtsvorgang zu verzögern. So gewinnt man Zeit, um weitere Maßnahmen einzuleiten. Außerdem profitiert das Kind von jedem weiteren Tag im Mutterleib. Eine körperliche Entlastung der Mutter ist in dieser Situation ebenfalls vorteilhaft und kann die Geburt weiter hinauszögern. Bei einer Frühgeburt ist der Reifegrad der Lunge entscheidend. In der Regel ist die Lunge nach der 34. SSW weitgehend ausgereift. Bei einem früheren Geburtstermin kann die Lungenreifung mit Hilfe von Glukokortikoiden, wie Abkömmlingen des Cortisons, deutlich beschleunigt werden.

Sobald das Frühgeborene auf der Welt ist, sollte es eine fachgerechte und intensive Behandlung erhalten. Neben etwaigen intensivmedizinischen und medikamentösen Maßnahmen wird die Gewichtszunahme, das Längenwachstum und die Entwicklung des Kopfumfanges engmaschig kontrolliert.

Wenn jedes Gramm zählt.

Speziell für die Anforderungen in der Neonatologie und Pädiatrie wurde die seca 757 entwickelt. Bei Früh- und Neugeborenen ist eine präzise Gewichtsbestimmung essentiell. Aus diesem Grund weist die seca 757 bis zu einem Gewicht von 5 kg eine Teilung von nur 2 g auf. Darüber hinaus liegt sie bei 5 g. Die maximale Tragkraft von 15 kg stellt sicher, dass die Waage auch für Messungen bis ins Kleinkindalter angewendet werden kann.

Neben der Präzision lag auch die Anwenderfreundlichkeit im Fokus der Entwicklung. Die ergonomisch geformte und leicht zu desinfizierende Mulde erleichtert die Handhabung.

Der Bewegungsdrang von Neugeborenen und Säuglingen erschwert häufig das genaue Wiegen. Aus diesem Grund sorgt bei der seca 757 eine spezielle Dämpfung in Kombination mit der HOLD-Funktion für präzise und verlässliche Daten.

Zur Verbesserung der Mobilität der Waage kann sie wahlweise über einen Netzanschluss oder Akku betrieben werden. Um Arbeitsabläufe zu optimieren, können die Messergebnisse dank der seca 360° wireless Technologie drahtlos an einen Computer übertragen und ohne manuellen Aufwand in ein Patienten Management System (PMS) eingefügt werden.