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Sport gilt unumstritten als gesund. Dabei hat regelmäßige körperliche Aktivität nicht nur positive Effekte auf Körper und Psyche, sondern senkt auch das Risiko für eine Vielzahl von Erkrankungen. Sport hat jedoch auch seine Schattenseiten. Verletzungen von Bändern, Sehnen, Muskeln und Frakturen gehören bei Profi- und Amateursportlern zur Tagesordnung. Ursächlich dafür sind Fehl- und Überlastungen, ungenügende Vorbereitung sowie äußere Krafteinwirkung. Im Rahmen kompetitiver Sportarten kommt es besonders häufig zu Weichteilverletzungen. Während die Länge der Schonzeit im Amateursport meist irrelevant ist, können zu lange Ausfallzeiten bei Profisportlern weitreichenden Einfluss auf die…
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Lange Zeit erhielt die Krankenhausernährung nicht die wünschenswerte Beachtung. In den vergangenen Jahren wuchs jedoch das Bewusstsein für die Problematik der Mangel- und Unterernährung im klinischen Umfeld.
Besonders ältere Patienten sind von Mangel- und Unterernährung stark gefährdet. Verschiedene Studien kamen zu dem Ergebnis, dass unter ihnen bereits bei Klinikeinweisung zwischen einem Viertel und der Hälfte mangelernährt ist. Mit zunehmender Länge des stationären Aufenthaltes verschlechtert sich der Ernährungszustand meist weiter. Die Ursachen für die Entstehung einer Mangelernährung sind vielfältig. Im häuslichen Umfeld tragen dazu vor allem altersbedingte Veränderungen,…
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Übergewicht und Adipositas stellen nicht nur bei Erwachsenen ein ernst zu nehmendes Gesundheitsproblem dar, zunehmend sind auch Kinder und Jugendliche betroffen.Epidemiologische Daten der vergangenen Jahrzehnte zeigen einen kontinuierlichen Anstieg des Durchschnittsgewichtes bei jungen Menschen. Dabei handelt es sich um einen globalen Trend. Bisher war er in Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika am stärksten ausgeprägt, wo inzwischen 20 bis 30 % der Kinder übergewichtig oder adipös sind. Vermehrt sind jedoch auch asiatische, afrikanische und südamerikanische Länder von dieser Entwicklung betroffen. Übergewicht in jungen Jahren stellt einen eigenen Risikofaktor für die Entstehung…
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Ein eingefallenes Gesicht, weiter werdende Kleidung, trockene Haut und spröde Haare werden oft als vermeintliche Alterserscheinungen akzeptiert. Jedoch handelt es sich dabei um deutliche Anzeichen einer Mangelernährung beziehungsweise Malnutrition. Sie entsteht, wenn der Energie- und Nährstoffbedarf des Körpers über längere Zeit nicht ausreichend gedeckt wird. In entwickelten Ländern sind von ihr vor allem ältere Menschen bedroht.
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Der Beruf der Hebamme gehört zu den Ältesten der Welt. Sein Ursprung lässt sich mehrere Jahrtausende bis ins alte Ägypten zurückverfolgen. Im antiken Griechenland und Rom erfreuten sich Hebammen großen gesellschaftlichen Ansehens. Auch finden sie Erwähnung in den Schriften griechischer Gelehrter und im Alten Testament. Als erstes überliefertes Hebammenlehrbuch gilt das Werk „Gynaikeia“ des griechischen Arztes Soranos von Ephesos, das im 2. Jahrhundert entstanden ist.
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Drei feste Mahlzeiten gehören in vielen Kulturkreisen zum Alltag. Häufig werden sie durch weitere Zwischenmahlzeiten ergänzt, sodass viele Menschen regelmäßig im Abstand von nur wenigen Stunden essen. Inzwischen stellt sich die Frage, inwieweit dieser Lebensstil der menschlichen Physiologie entspricht. Während überall auf der Welt der Anteil Übergewichtiger steigt, nimmt in großen Teilen der Bevölkerung zugleich das Gesundheitsbewusstsein zu. Permanent werden daher neue Diät- und Ernährungsformen entwickelt. In letzter Zeit erfreut sich das sogenannte intermittierende Fasten großer Beliebtheit. Im Gegenteil zu anderen Diäten setzt es nicht auf mehrere kalorienreduzierte Mahlzeiten am Tag,…
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In den vergangenen Dekaden ist ein besorgniserregender Trend zu beobachten – weltweit werden Kinder immer dicker. In den USA und der Europäischen Union sind heute bereits zwischen 20 und mehr als 30 % der Kinder übergewichtig oder adipös. Auch in anderen Regionen der Welt nehmen Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen stetig zu. Übermäßiges Gewicht in jungen Jahren hat weitreichende gesundheitliche Folgen. Es erhöht das Risiko für eine Vielzahl chronischer Erkrankungen, soziale Stigmatisierung und psychische Störungen. Zu den Hauptursachen zählen neben einer genetischen Prädisposition vor allem Fehlernährung, ein bewegungsarmer Lebensstil und das sozioökonomische Umfeld.