Anti-Aging-Medizin: einfach gesund altern

- Seit jeher träumt die Menschheit davon den Alterungsprozess zu beeinflussen und der zunehmenden körperlichen Abnutzung entgegenzuwirken. Dank wachsender Erkenntnisse und erster experimenteller Erfolge könnte dieser Traum schon bald in greifbare Nähe rücken.

Mit der Anti-Aging-Medizin entstand ein Teilgebiet der Forschung und angewandten Medizin, das darauf abzielt das biologische Altern zu verlangsamen, körperliche und geistige Fähigkeiten zu erhalten und die Lebensspanne zu verlängern. Einer ihrer zentralen Angriffspunkte ist der Lebensstil. Ziel ist die Förderung einer ausgewogenen und bedarfsgerechten Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität, eines Verzichts auf Tabak und moderaten Alkoholkonsums. Darüber hinaus soll eine optimale Versorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Antioxidantien die Körperfunktionen unterstützen und beim Abbau von freien Radikalen helfen. Diese aggressiven Moleküle fallen als Zwischenprodukte des Zellstoffwechsels an. Ihre Menge kann jedoch auch durch äußere Faktoren wie UV-Strahlen, Umweltgifte und Zigarettenrauch stark ansteigen und das endogene Schutzsystem überlasten. Damit steigt das Risiko für die Beschädigung körpereigener Moleküle, insbesondere der DNA. Die Anhäufung molekularer Schäden in den Körperzellen gilt als einer der Erklärungsansätze für das Altern und die Entstehung von Krankheiten, weshalb die Anti-Aging-Medizin der antioxidativen Therapie einen hohen Stellenwert zumisst.

Auch Hormone gelten als mögliches Stellrad des Alterungsprozesses. Im Laufe des Lebens sinken die Spiegel vieler Hormone natürlicherweise ab. Daraus ergibt sich die Frage, ob das Altern die Abnahme der Hormonkonzentration bedingt oder sinkende Hormonspiegel den Alterungsprozess beeinflussen. Eines der Therapiekonzepte der Anti-Aging-Medizin macht das Hormondefizit für das Altern mitverantwortlich und sieht in der Hormonsubstitution eine geeignete Maßnahme im Kampf gegen das Altern. 

Trotz vieler Befürworter ist die Anti-Aging-Medizin nicht frei von Kritik. Gegner werfen ihr die Pathologisierung eines natürlichen Prozesses, Wecken unrealistischer Erwartungen und die Anwendung wissenschaftlich nicht belegter Methoden vor. Aus diesem Grund wird sie vielfach als reiner Medizin-Trend verschrien.

Betrachtet man sie hingegen als Teil der Präventivmedizin, kann sie einen wichtigen Beitrag zur Gesunderhaltung im Alter leisten. Durch eine gezielte Beeinflussung des Lebensstils, der zweifelsfrei zu den wichtigsten Risikofaktoren vieler altersassoziierter Erkrankungen gehört, kann ein enormer gesundheitlicher Mehrwert erzielt werden.

Neben regelmäßiger Bewegung und gesunder Ernährung kommt besonders dem Gewichtsmanagement eine wichtige Rolle zu. Über- und Untergewicht erhöhen das Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko. Aus diesem Grund ist ein optimaler Ernährungszustand besonders mit steigendem Alter einer der Grundpfeiler der Gesundheit. Seine Evaluation

gestaltet sich hingegen oft schwierig. Die häufig angewendeten Parameter Gewicht und Body Mass Index (BMI) sind in ihrer Aussagekraft limitiert, da sie keine Aussagen über den Charakter einer Gewichtsveränderung erlauben. Eine Gewichtszunahme ist beispielsweise nicht zwangsläufig mit einem Zuwachs von Fettgewebe gleichzusetzen. Sie kann ebenfalls Ergebnis einer Wassereinlagerung oder vermehrten Muskelaufbaus sein. Gleiches gilt für eine Gewichtsabnahme. Besonders bei Mangelernährung kann ihr ein überwiegender Muskelabbau zugrunde liegen. Eine verlässliche Alternative bietet die Messung der Körperzusammensetzung mit dem seca mBCA. Mittels Bioimpedanzanalyse (BIA) ermittelt er schnell und nichtinvasiv den exakten Anteil der Fett- und Muskelmasse sowie des Gesamtkörperwassers. Somit erlaubt er nicht nur Aussagen über den Ernährungs-, sondern auch den Hydratationszustand. Zusätzlich ist der seca mBCA in der Lage, die einzelnen Kompartimente weiter zu differenzieren. Dies hat vor allem beim Fettgewebe hohe Relevanz. Denn Fettgewebe ist nicht gleich Fettgewebe. Während das Unterhautfettgewebe nur geringen negativen Einfluss auf die Gesundheit hat, gilt das im Körperinneren liegende abdominelle Fett als eigener Risikofaktor für die Entstehung vieler Erkrankungen. Dabei ist es von außen nicht immer sichtbar und kann auch bei vermeintlichem Normalgewicht vermehrt sein.

Zwar bleibt der Wunsch nach ewiger Jugend in absehbarer Zeit ein Traum, jedoch kann bereits heute jeder entscheidenden Einfluss auf seine Gesundheit im Altern nehmen. Im Rahmen von Anti-Aging-Checkups und regelmäßigen Verlaufskontrollen erweist sich der seca mBCA als wertvolles diagnostisches Hilfsmittel. Er liefert detaillierte Informationen für eine fundierte Lebensstilberatung und individualisierte Therapieansätze.

In ihrer Gesamtheit kann die Anti-Aging-Medizin dazu beitragen, Alterserscheinungen zu mindern und das Risiko altersbedingter Erkrankungen zu reduzieren. Damit verlängert sie nicht nur das Leben, sondern erhält vor allem die Leistungsfähigkeit und Lebensqualität bis ins hohe Alter.

Bild 1 © “Rido” / Fotolia.com

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