BIA - ein Diagnosetool für den ambulanten Bereich?

- Seit einigen Jahren hält die bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) Einzug in viele Bereiche der stationären und ambulanten Versorgung. Die Methode basiert auf den unterschiedlichen elektrischen Leitungseigenschaften der verschiedenen Gewebearten und ermöglicht eine genaue und nichtinvasive Messung der Körperzusammensetzung.

Seit einigen Jahren hält die bioelektrische Impedanzanalyse (BIA) Einzug in viele Bereiche der stationären und ambulanten Versorgung. Die Methode basiert auf den unterschiedlichen elektrischen Leitungseigenschaften der verschiedenen Gewebearten und ermöglicht eine genaue und nichtinvasive Messung der Körperzusammensetzung.

Durch seinen hohen Funktionsumfang wird der seca mBCA nicht nur im stationären Bereich eingesetzt, sondern findet auch immer breitere Anwendung in der ambulanten Versorgung. Vor allem in der Ernährungs- und Sportmedizin kommt er in der Behandlung von Adipositaspatienten oder bei der Evaluation von Rehabilitationsmaßnahmen zum Einsatz. Gleichzeitig ist er ein wertvolles Diagnostiktool für Patienten mit Tumorerkrankungen, da eine Mangelernährung und Sarkopenie frühzeitig erkannt und behandelt werden kann. Des Weiteren profitieren auch nephrologische und kardiologische Patienten. Durch die genaue Einschätzung des Hydratationszustandes kann die Therapie von Herzinsuffizienz- und Dialysepatienten engmaschig kontrolliert und optimiert werden.

Neben dem stationären seca mBCA 515 steht für den Einsatz bei Hausbesuchen oder bei bettlägerigen Patienten auch der mobile seca mBCA 525 zur Verfügung. Der seca mBCA zeichnet sich durch eine hohe Patienten- und Anwenderfreundlichkeit aus und eignet sich optimal zur genauen Einschätzung und Überwachung des Ernährungs- und Hydratationszustandes. Durch ihre vielen Vorteile wird die BIA zukünftig zu den klinischen Standardparametern gehören. Dank des seca mBCA kann bereits heute eine Vielzahl von Patienten von dieser fortschrittlichen Methode profitieren. Im Folgenden erhalten Sie einen Überblick über die Funktionsweise des seca mBCA und die gemessenen Parameter.

Bioelektrische Impedanzanalyse

Über Hautelektroden wird ein Wechselstromfeld erzeugt und die Spannung gemessen. Aus der angelegten Stromstärke und der gemessenen Spannung kann die Impedanz (Wechselstromwiderstand) errechnet werden. Während elektrolythaltiges Wasser eine sehr gute Leitfähigkeit aufweist, wirkt Fettgewebe wie ein elektrischer Isolator. Durch die BIA können so Körperwasser und Fettgewebe unterschieden und der Anteil der Muskel- und Magermasse genau berechnet werden.

Der seca mBCA ist ein BIA-Gerät, das in multizentrischen Studien jeweils mit der genauesten Referenzmethode zur Messung der Körperzusammensetzung validiert wurde. Die Ergebnisse korrelierten hochgradig mit dem jeweiligen Goldstandard und qualifizieren den seca mBCA für die Anwendung im medizinischen Bereich. Zusätzliche Informationen über den Gesundheitszustand des Patienten können mittels Phasenwinkel gewonnen werden.  


Phasenwinkel

Die Impedanz setzt sich aus zwei Teilwiderständen zusammen. Die Resistanz (R) wird durch das elektrolythaltige Körperwasser bedingt. Die Reaktanz (Xc) entsteht hingegen durch die kapazitativen Eigenschaften der Zellmembranen. Der Phasenwinkel ist ein Maß für das Verhältnis dieser beiden Teilwiderstände und ein Indikator für die Integrität von Membranen und den Ernährungszustand der Zellen. Ein hoher Phasenwinkel entspricht einem größeren Xc-Anteil am Gesamtwiderstand und korreliert mit intakten Zellen in einem guten Ernährungszustand. Hohe Phasenwinkel lassen sich beispielsweise bei einem großen Muskelanteil messen. Ein niedriger Phasenwinkel hingegen zeigt Zellschädigungen oder einen Gewebeabbau an und tritt zum Beispiel bei kachektischen Zuständen und chronischen Krankheiten auf.


Bioelektrische Impedanzvektoranalyse

Die BIVA ist eine grafische Darstellung, bei der die Teilwiderstände Reaktanz und Resistanz standardisiert zur Körpergröße in ein Koordinatensystem eingetragen werden. Sie liefert detaillierte Informationen über den Hydratations- und Ernährungszustand. Verschiebungen entlang der Wasserachse und Körperzellachse zeigen jeweils eine Zu- oder Abnahme des Körperwassers oder der Zellmasse.  

Weitere Informationen zum Thema finden Sie unter mBCA.seca.com.

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